Stell dir vor du bist am See, gehst schwimmen und plötzlich wirst du von einem riesigen Fisch attackiert.

Was für eine Vorstellung! 😱

Ehrlich gesagt würde ich auch Panik bekommen und mir dieses „Ungeheuer“ erstmal wegwünschen…

Nachdem mehrere Badegäste im Brombachsee bei uns in Mittelfranken von einem zwei Meter langen Wels verletzt wurden, wurde der Fisch getötet.

Jetzt gibt es hitzige Diskussionen, was anders hätte laufen müssen.

Welse sind grundsätzlich keine aggressiven Tiere. Ein Wels, der seine Brutstätte verteidigt, wird, wie es die Natur bei uns meisten Lebewesen will, ihren Nachwuchs beschützen.

Und so ist es wohl gewesen.

Angst davor gebissen zu werden, kann uns schützen.

Es wird ja niemand gezwungen baden zu gehen, wo zuvor ein Mensch im Wasser gebissen wurde, oder?

Das hätte die akute Gefahr sofort behoben.

Klar, ein Hinweis, das dort laichende Welse leben, wäre sicher nützlich gewesen, aber vielleicht wusste es einfach niemand.

Doch Angst war noch nie ein guter Ratgeber!

Und doch wurde aus Angst und impulsiven Handeln das, was vielleicht überdacht werden hätte können…

Und da denke ich natürlich auch direkt wieder an unsere Hunde.

Ein Hund bellt, zieht oder knurrt und bekommt direkt den Stempel „das ist ein böser Hund“.

Lass das so nicht stehen! ☝️

Hinterfrage das Verhalten: Was steht denn hinter dem Verhalten für eine für das Tier positive Absicht?

Schutz vor Eindringlingen, wie etwa beim Wels am Brombachsee?

Abstand zu halten oder Distanz zu schaffen sind auch oft Gründe für Aggressionsverhalten beim Hund. Das hat mit gut oder böse nichts zu tun. ☝️

Wir können lernen Respekt zu haben, vor der Natur, vor den Tieren, ohne sofort mit aller Macht, die wir haben, dagegen vorzugehen, um die Gefahr, die uns droht irgendwie “wegzumachen”.

Wir sind schon weiter, vielleicht haben das manche noch nicht bemerkt.

Denn der Unterschied zwischen einem Fisch und einem Menschen ist doch eigentlich..

Wir können weiterdenken, – wenn wir wollen.

Eine kleine Atemübung / Meditation

Unbewusst kann es passieren, dass wir im Alltag gekrümmt sitzen, stehen und auch gehen.

Da deine Körperhaltung sich auf deine Psyche auswirkt – und auch anders herum Belastungen sich in deiner Körperhaltung oft widerspiegeln, ist es hilfreich sich bewusst in eine gesunde Körperhaltung zu bringen und damit auch in einen guten Zustand zu versetzen.

Gerade beim Spaziergang mit deinem Hund kannst du besonders gut die Wirkung deiner Haltung üben.

Stelle dich an einem ruhigen Ort unterwegs einmal ganz bewusst hin.

Atme erstmal tief ein und aus und beobachte einfach, wie präsent du stehst.

Ist dein Gewicht auf beide Füße gleichmäßig verteilt?

Nimm wahr, wie gerade du stehst.

Falls du bemerkst, dass dein Oberkörper sich nach vorne beugt, dann ziehe einmal deine Schultern kräftig nach hinten – Achtung, manchmal knackt es dabei. 😆

Spanne deinen Bauch an, achte auf einen geraden Rücken, ohne Hohlkreuz.

Die Knie etwas locker halten, sodass dein Gewicht von deinen Muskeln und nicht von deinen Gelenken getragen wird.

Und dann stelle dir vor, wie dein Kopf am Scheitel nach oben in den Himmel gezogen wird, ganz laaaaaangsam, wie bei einer Marionette, die an einem Faden am Kopf nach oben geführt wird.

Und dann atme so in deiner vollen Größe noch ein paar Mal tief in deinen Bauch ein und aus.

Nimm wahr, was sich verändert, wenn du in deiner vollen Größe weitergehst.

Wie reagiert dein Hund?

Diese Übung kannst du natürlich auch gleich hinter deinem Schreibtischstuhl machen.

Ich wünsche dir eine gute Zeit und fülle den Raum mit deiner vollständigen Größe! 🌷

Mehr Übungen dieser Art findest du in meinem Youtube-Kanal in der Kategorie “Coaching-Snack” in der Playlist zum Mindset fürs Hundetraining.

Willst du mehr Unterstützung erhalten? Dann komme gerne direkt in meine FB-Gruppe “Mindset fürs Hundetraining” und erhalte regelmäßig Impulse für dich, wenn die Zeit mit deinem Hund gerade herausfordernd ist.

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Ich stelle immer wieder fest, dass die Umsetzung von Trainingseinheiten den Hundehalter ganz schön fordern können. Denn leider lernen auch wir Menschen schwierige Situationen mit unserem Hund neu einzuschätzen und zu bewerten.

Und so kommt es, dass wir selbst beim Anblick eines Hundes nervös werden, die Luft anhalten, angespannte Muskeln haben… (auch wenn wir das nicht wollen…)

…das wiederum merkt unser Hund… er wird noch angespannter, weil er unsere Anspannung merkt…

…und die Stress-Spirale dreht sich immer weiter hoch…

Um da wieder herauszukommen, gilt es ganz schön an sich zu arbeiten.
Die eigene Atmung bewusst einsetzen, Entspannungstechniken/Ablenkungstechniken für dich selbst nutzen und dann auch noch die Fähigkeiten erlangen, damit dein Hund umlernen kann und diese dann logischerweise auch immer und immer wieder umzusetzen.

Puh!

Und dann kommt der entscheidende Moment…

Du musst raus aus deiner Komfortzone, wo das Wachstum stattfindet; raus aus dem Modus des ständigen Vorbeifütterns und Ausweichens;
Raus aus dem Gedanken “das wird doch nie was”… -> denn sonst wird es nie was…

Stell dir vor du springst aus einem Flugzeug. Natürlich gesichert, doch springen musst du dennoch, wenn du etwas verändern willst.

Hundetraining kann dich persönlich ganz schön fordern.
Doch wenn du es wagst, wird alles entspannter für dich und deinen Hund und du bist ein ganz großes Stück gewachsen!

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