Oder die Frage:
Bedeutet positiv verstärkendes Hundetraining = Leckerlis geben?
Hast du es schon mitbekommen oder war es für dich vielleicht schon immer so, dass du deinen Hund ungern mit Leckerlis trainierst?
Für mich war es immer selbstverständlich meinen Hund mit Leckerlis zu motivieren und zu belohnen.
(Letztendlich würden wir vermutlich auch nicht tagtäglich Zeit und Energie in die Arbeit geben, wenn am Ende des Monats nicht noch ein Energieausgleich dabei herausspringt, oder?)
Dennoch gibt es zum Thema „Leckerlibelohnung“ immer wieder Hundehalter*innen, die Kritik äußern:
Für manche Hundehalter*in ist es sogar lästig oder gar peinlich auch noch so einen lächerlichen Futterbeutel an der Hose zu tragen…
Ist das bei dir auch so?
Wichtig ist natürlich deinen Hund nicht einfach wahllos und ohne Plan irgendwie ständig Leckerlis zu geben. Auch sollten diese dann nicht so groß sein, dass dein Hund nach einer Übung fast platzt und du eine Mahlzeit weglassen musst, damit er nicht aufgeht, wie ein Hefekloß…
Gezielter, zweckmäßiger Einsatz von Leckerlis ist jedoch sehr wertvoll, die Vorteile von Leckerlis sind u.a.:
Vorangestellt beantworte dir diese Frage: „Was will mein Hund mit seinem Verhalten erreichen?“.
Das heißt, nicht das Leckerli steht im Vordergrund, sondern Ziel und Zweck des Verhaltens deines Hundes.
So kannst du im „positiven Hundetraining“ z.B. belohnen mit
Leckerlis bauen dir beim Training oft eine Brücke und du kannst Futterbelohnung als Motivation, Lockmittel, Belohnung und auch als ein praktisches Hilfsmittel sehen, damit dein Hund neue Verhaltensweisen gut lernen kann.
Und wenn dein Hund das Verhalten kann, dann baust du die Leckerlis einfach wieder ab.